Ein Abstecher über die Grenze nach Dänemark lohnt sich immer. Seit 2001 sind auch die kleinen Grenzübergänge für jedermann geöffnet. Kontrollen finden nur stichprobenartig statt, deshalb sollte man seinen Ausweis immer dabei haben.
Die Währung ist die dän. Krone (Kurs ca. 1 Euro = 7,4 kr), EC-Karte, Visa- und Mastercard werden fast überall angenommen.
Sehr viele Dänen sprechen Deutsch und Englisch, also sollte die Kommunikation keine Probleme bereiten.
Sonderburg, Apenrade und Tondern
Sønderborg Åbenrå Tønder
In diesen 3 Städten lohnt es sich immer, anzuhalten.
Sonderburg ist die Größte der 3 Städte. Das Schloss in der Hafeneinfahrt, die lange Strandpromenade und die schöne Innenstadt mit vielen Geschäften und Restaurants laden zum "hyggen" ein. Sehenswert ist auch der neu umgestaltete Hafenbereich. Wer sich über die Geschichte der deutschen Minderheit informieren möchte, dem kann ich das Deutsche Museum für Nordschleswig sehr empfehlen.
Apenrade liegt eingeschmiegt zwischen Hügeln an der Förde und hat den Hafen und Strand geschützt vor den vorherrschenden Westwinden. Zum Angeln kommen viele Menschen mit ihren Booten an die Slipanlagen. Etwas oberhalb des Hafens liegt die Innenstadt mit einer schönen Fußgängerzone.
Tondern, an der Westküste gelegen, ist bekannt als Hochzeitsstadt für spontane Trauungen. Die Innenstadt ist auch verkehrsberuhigt mit vielen Geschäften und Café's. Sehenswert ist die alte Apotheke (gamle Apotek), ein Geschäft, in dem man das ganze Jahr über dänische Weihnachtsdeko bekommen kann. Bekannt ist Tondern auch für das Jährliche Weihnachtmanntreffen.
Nordseeinsel Röm (Rømø)
Ein ca. 1 km breiter und gut 15 km langer Strand, auf dem man zum Teil mit dem Auto bis an die Wasserkante fahren kann, das ist das Highlight der dänischen Nordseeinsel Röm. Aber Achtung: Geschwindigkeitsbegrenzung 30 km/h und abseits der Pisten lauern Treibsandlöcher.
In Lakolk gibt es vor der Strandauffahrt noch ein kleineres Einkaufscenter mit netten Geschäften und Restaurants. Ein dänisches Softeis ist hier ein Muss.
Havneby ist der Hafenort im Süden der Insel. Hier liegen viele Fischer und Zubringerschiffe für die Offshoreanlagen. Von hier aus fährt auch die Syltfähre nach List/Sylt.
Der Norden der Insel ist geprägt von Marschland - ganz anders als der sandige Hauptteil der Insel.
Ribe, Esbjerg und Fanö
Wenn man die Hauptstraße 11 an der Westküste weiter nach Norden fährt, kommt man nach Ribe und Esbjerg.
Ribe ist eine alte Domstadt. Vom Turm des Doms aus hat hat man einen fantastischen Blick über das Marschland und das Wattenmeer. Eine sehr gut erhaltene Altstadt lädt zum bummeln ein.
Kurz vor Ribe kann man an die Küste fahren. Dort gibt es die Möglichkeit, mit den Pferde oder Treckergespann zur Insel Mandö zu kommen.
Esbjerg ist eine bedeutende Fischereihafenstadt an der Westküste. Die "Menschen am Meer" und das Fischereimuseum sind immer einen Besuch wert. Von Esbjerg aus fahren auch Fähren auf die Nordseeinsel Fanö. Bis 2014 fuhr von Esbjerg eine Fähre ins englische Harwich.